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#004 Viva Las Vegas

Howdy und hallo!

 

Es ist so schön, dass es dich gibt ♡

 

Wie geht es dir gerade? Ich hoffe, du fühlst dich leicht, zufrieden und geliebt :*

Heute beginne ich mit einem dicken Dankeschön an dich, an mich, an uns alle. Denn es sind einige wunderschöne Dinge geschehen seit ich diesen Blog gestartet habe. Eure Kommentare sind so wundervoll, danke. Einige Menschen haben mir E-Mails geschickt, in denen sie mir ihre Geschichte erzählten und mir Einblicke in ihre Gedanken gaben, danke. Ich durfte unglaublich viel über mich lernen und hatte tiefe Erkenntnisse. Somit kann ich dich nur darin bestärken dich auch zu zeigen, dein Licht scheinen zu lassen und der Welt dein Geschenk zu präsentieren! Ich weiß, dass es beängstigend sein kann und dass alles seine Zeit braucht, doch am Ende lohnt es sich, ganz gewiss :D

 

Und weil ich eine so wunderschöne Auszeit im Westen Amerikas hatte und die Erinnerungen daran noch so frisch sind (ja, ich wollte nicht mehr nach Hause und ja, es fällt mir schwer wieder ganz hier anzukommen) werde ich dir heute ein paar Highlights daraus erzählen.

Wir flogen zuerst nach San Francisco und dort durfte ich den Zauber einer echt niedlichen Großstadt erleben. Ich fühlte mich dort gleich Zuhause, obwohl es zu Beginn echt unfassbar war, dass wir auf einmal dort waren ;)

Unser Hostel wurde gleich zu unserem Wohnzimmer und in den nächsten Tagen erkundeten wir die Gegend. Gleich am zweiten Tag lernten wir zwei tolle Mexikaner kennen und verbachten gemeinsam eine traumhaften Zeit am Strand mit der Golden Gate Bridge im Hintergrund.

Hier muss ich gleich ein fettes Dankeschön an meine liebe Freundin und beste Reisebegleitung ever aussprechen - ohne dich hätte ich nie erfahren, wie leicht und bereichernd es sein kann, offen auf Menschen zu zugehen und das Leben einfach mal machen zu lassen. #jihaa :D

Die Tage in San Francisco machten echt Laune. Wir bekamen eine gratis Massage, haben unser Handy im Bus liegen lassen und es ohne großen Aufwand wieder bekommen, wir lernten Menschen aus aller Welt kennen und durften neue Freundschaften knüpfen. Wir ließen uns tätowieren und waren rollerskaten in einer Kirche. Und mit Uber war das herumfahren total easy und voll witzig.

Dann ging's ab nach Las Vegas um dort meinen Geburtstag zu feiern. Ganz schön beeindruckend die Spielstadt in der Wüste. Doch nach zwei Tagen heißer Wüstenluft und einem irren Geburtstag in der Karaokebar waren wir mehr als bereit für unseren Roadtrip in die Wildnis. Also mieteten wir uns ein schickes Auto und düsten zum Grand Canyon, den wir zum Sonnenuntergang erreichten. Welch ein Anblick! Meine Augen sahen zwar dieses unglaublich beeindruckende Naturschauspiel, doch mein Verstand konnte bei Weitem nicht erfassen, was mir da geboten wurde. Und als ich da so stand, am tiefen Abgrund, wurde mir bewusst, wie klein ich als Mensch doch auf dieser Erde bin und wie verschwindend gering der Einfluss meiner Existenz hier ist. Und doch kann ich so vieles bewirken, mit nur einem Lächeln oder einem lieben Wort. Alles eine Frage der Relation. Gut, dass mein Glas zur Zeit halb voll ist ;) nein, sogar randvoll!

Es war so wunderschön die unberührte Natur dort zu erleben. Mit majestätischen Büffeln, jede Menge Rehen (mit denen wir beinahe echt ein paar Unfälle hatten), flinken Mäusen und puscheligen Eichhörnchen. Und als ich am nächsten Tag zum Auto ging, saßen vier Hasen vor unserem "Trailer" und eine Wildkatze streifte durchs Gebüsch.

Als nächstes standen die Antelope Caynons in der Nähe von Page in Arizona auf dem Programm. Auf dem Weg dorthin machten wir spontan Halt am Lake Powell. Ein traumhafter und magischer Ort mit einem beeindruckenden Lone Stone mitten im See.

Am Nachmittag durften wir eine beeindruckende Führung durch die Lower Antelope Canyons machen. Als ich meine Hände auf die sanften orangefarbenen Steine legte durchfuhr mich eine so kraftvolle Energie, dass mein ganzer Körper zu vibrieren begann. Ein unglaublich heilsamer Moment ♡. Auf dem Weg zurück nach Kanab nahmen wir noch drei offenherzige Hitchhiker mit und verbrachten gemeinsam einen entspannten Abend mit erfrischender Schwimmeinlage und traumhaften Sonnenuntergang am Lake Powell.

Nach einer überraschend erholsamen Nacht im Auto und einer witzigen Begegnung mit Malcom und dem Black Santa fuhren wir quer durch Death Valley in Richtung Lake Tahoe. Death Valley hat seinen Namen mehr als verdient ;) Wie schon am Grand Canyon stand ich auch hier mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund vor dieser Naturgewalt. Einfach Wahnsinn diese Landschaft, diese Weite und wie biodivers diese Gegenden hier sind. Für mich als Biologin und Naturmensch einfach nur heilsam, so schön und langsam aber sicher stellte sich eine innere Ruhe und ein Gefühl von Frieden ein. Mir persönlich geben ja Roadtrips immer einen Raum von Freiheit für meine Gedanken. Ich genieße es unheimlich einfach aus dem Fenster zu sehen und die vorbeiziehende Landschaft zu beobachten. Da wird meine Stimme im Kopf ganz leise und ich kann mich sanft entspannen.

Und obwohl wir unserem Automatikgetriebe anfangs skeptisch gegenüberstanden, hatten wir den Dreh gleich raus und ich war überrascht, dass mich der amerikanische Verkehr überhaupt nicht unter Druck setzte. Wenig verblüffend, dass wir nach unserer Rückkehr BEIDE Startschwierigkeiten mit unserem Auto hatten, so sehr hatten wir uns schon daran gewöhnt ;)

Nach einem kurzen Chill am Mono Lake kamen wir in South Lake Tahoe an und ich hab mich sofort verliebt. Die Bäume, das Klima, der Charme dieser Gegend. Als wir die Nacht im Auto verbrachten (keine besonders schlaue Idee bei den niedrigen Temperaturen) und es um vier Uhr morgens nicht mehr in der Kälte aushielten, wollten wir woanders hin fahren und als wie das Licht einschalteten, sahen wir direkt vor uns zwei Bären, die gerade einen Mülleimer durchstöberten :O wahnsinnig beeindruckend!

Für die nächsten Tage suchten wir uns dann eine Unterkunft und kamen in einem so süßen Hostel unter, in dem ich mich wieder sofort wie Zuhause fühlte. Wir trafen dort wiederum auf so liebevolle und interessante Menschen und hatten eine tolle gemeinsame Zeit. Bei der Rundfahrt um den See wurden wir von Fremden (also Freunden, die wir noch nicht kannten) zum Malen eingeladen und ich kam noch ein Stückchen mehr dort und auch in mir an.

Schweren Herzens verließen wir dann Lake Tahoe und fuhren weiter zu einer Freundin nach Nevada City. Da diese Freundin schon einige Jahre in Kalifornien lebt, wurden uns durch sie Einblicke ermöglicht, die wir sonst nie gehabt hätten. Wir besuchten heilende Hot Springs und sie gab mir dort eine Wassermassage, Watsu genannt, die unbeschreiblich schön war und vieles in mir anstupste, öffnete und heilte. Wir durften die nächsten Tage bei Freunden irgendwo im nirgendwo wohnen, teilweise ohne Strom und ich erfuhr dort liebevolle Gastfreundschaft, Ruhe und tiefe Verbindung zur Natur. Diese Verbindung wurde durch unseren Trip in die Red Woods weiter gefestigt und auch dort konnte ich wieder ein unbeschreibliche Kraft spüren, die von diesem Ort und von diesen gigantischen Bäumen ausging.

Mit gemischten Gefühlen fuhren wir dann zurück nach San Francisco und ich kam dort zufrieden und total entspannt an. Sofort fühlte ich mich dort wieder wie Zuhause. Und auch dort erfuhr ich wieder liebevolle Gastfreundschaft und Güte.

Womit hab ich das alles nur verdient? All die wundervollen Erlebnisse und Begegnungen mit Menschen. Alles hat reibungslos geklappt und ich durfte so vieles über mich und die Welt lernen. Ich bin unglaublich in dieser Zeit gewachsen und kam als eine andere zurück.

Jetzt kann ich die Lobgesänge vieler Reisender besser verstehen. Denn durch diesen Trip hat sich etwas in mir geöffnet. Ich durfte eine neue Seite an mir entdecken, dass ich mich in der Welt zu Hause fühlen kann und dass es dort wundervolle Dinge zu entdecken gibt.

 

Nach drei Wochen back again in Austria hat mich der Jetlag ganz schön irritiert und ich komme jetzt erst, nach etwa 10 Tagen, wieder richtig hier an. Dadurch konnte ich erkennen wie sensibel mein Körper und auch meine Seele auf all das reagiert, dass ich doch mehr Zeit für mich brauche als ich mir manchmal eingestehen will und ich wurde in meinen Vorstellungen bestärkt, was ich will und was ich definitiv nicht will.

Mein Fazit: Ich will unbedingt mehr!!! Mehr sehen, mehr erleben, mehr teilen. Und ich will auf jeden Fall dorthin zurück um all die Dinge zu sehen, die sich diesmal nicht ausgegangen sind. Ich werde die Zeit bis zum nächsten Trip nutzen und mir Gedanken über weitere Reiseziele machen und wie ich meine Erfahrungen von dieser Reise für weitere nutzen kann. Auf der Liste ganz oben stehen die Philippinen um mir dort Apnoetauchen anzueignen. Für Februar steht ein Vipassana-Retreat (10-Tages Schweigeseminar) in Niederösterreich auf dem Plan und das ein oder andere Seminar für meine persönliche Weiterentwicklung ist auch schon gebucht.

 

Ich kann dir nur von Herzen empfehlen dich auch auf den Weg zu machen unsere schöne Erde zu entdecken. Dies geht auch mit wenig Geld. Denn du wirst nicht viel brauchen, außer ein offenes Herz und ein bisschen Vertrauen ins Leben :)

 

Sollte ich dir mit meinen Erfahrungen irgendwie weiterhelfen können, bitte schreib mir einfach eine E-Mail. Ich würde mich auch sehr über deine Erfahrungen und Gedanken freuen.

 

LET'S MAKE THE WORLD OUR HOME and SPREAD THE LOVE!

 

Ich wünsche dir eine wundervolle Zeit und verbleibe in tiefer Dankbarkeit an all die Menschen, die mich auf meiner Reise begleiten.

Bis bald, deine nina

ॐ shanti ॐ

P.S.: weitere Impressionen zu meiner Reise findest du hier: https://www.instagram.com/nina_mataji/

I wanna grow

and spread my light
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