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#010 Saftfasten

Aloha und sei von Herzen gegrüßt!

Schön, dass du wieder hier bist. Heute möchte ich meine Erfahrungen aus zwei Sessions Saftfasten mit dir teilen. Ich durfte im März diesen Jahres gemeinsam mit einer lieben Freundin fasten.

Wir durften dabei wundervolle Erinnerungen schaffen (Danke dafür, meine Liebe!). Und ganz zufällig sind mir vor ein paar Tagen meine Notizen vom ersten Mal aus dem Jahre 2015 in die Hände gefallen ; )

Also steigen wir gleich ins Thema ein...

Die erste Saftfastenkur machte ich im Juni 2015. Nach meiner Gebärmutterhalskrebsvorstufendiagnose (was für ein langes Wort!) wollte ich so viel wie möglich auf alternativem Weg zu meinem Heilungsprozess beitragen. Unter anderem stieß ich dabei auf die stärkende Kraft des Fastens und entschloss mich zum Einstieg mal mit Saftfasten zu beginnen. Ich dachte mir, wenn ich eh Frucht- und Gemüsesäfte trinken kann, wird das sicher nicht so heftig. Von wegen! Ich recherchierte ausgiebig und je mehr ich darüber las, desto mehr Respekt bekam ich vor dem Ganzen.

Doch ich steh auf Herausforderungen und noch mehr auf Selbstexperimente, also her mit Slow Juicer und Klistiergerät und auf geht's!

Ich bestellte mir also - nach ausgiebigem Vergleichen - einen Entsafter, der mir Obst und Gemüse so schonend wie möglich zu Saft verarbeiten sollte (Der Bionika Entsafter DA-900 ist es dann schließlich geworden und ich bin damit sehr zufrieden). Ein Einlaufgerät besaß ich schon und zum Ausleiten in den ersten Tagen besorgte ich mich noch einige Stangen Cassia Fistula (Ich hab meine damals hier bestellt: https://www.nakurapie.de/shop/) - eines der schonendsten Mittel um den Darm zu entleeren.

Nach zwei Entlastungstagen, an denen ich nur Rohkost aß, startete ich mit Tag 1 meines Versuchs. Ich sollte noch erwähnen, dass ich in dieser Zeit noch studierte und da ich keine Lehrveranstaltungen mehr zu besuchen hatte (also auch keine Termine hatte, die ich wahrnehmen musste) konnte ich mir meine Zeit und Energie frei einteilen. Ich presste mir täglich etwas drei Liter Saft, möglichst frisch und mit viel Gemüse. Dazu trank ich noch drei Liter Wasser und ein Liter Tee. Zeolith-Pulver (ein Minerliengemisch) und Chlorella-Algen nahm ich zu mir um Giftstoffe zu binden und Ölziehen, moderate Bewegung, Trockenbürsten und basische Fußbäder verwendete ich um die Ausleitung zu unterstützen. Einläufe nutze ich nach Bedarf um meine Kopfschmerzen etwas zu lindern, die schon ab Tag 1 auftraten. An Tag 2 trank ich gegen Mittag den Sud der am Vortag angesetzten Cassia Fistula und konnte meinen Darm damit am Nachmittag so gut wie vollständig entleeren.

Insgesamt habe ich sieben Tage mit Saft gefastet, an Tag 8 nur Wasser getrunken und gegen 20 Uhr das Fasten mit zwei Honigmelonen gebrochen. Danach gönnte ich mir noch zwei Aufbautage. Mein Fazit der ersten Runde: Anfangs war es echt hart da ich starke Kopfscmerzen hatte, mir war schwummrig und ich war zu nichts fähig. Dann wurde es immer besser. Jedoh hatte ich fast die ganze Zeit sehr starke Gelüste nach Essen, vorallem nach Ungesundem. An Tag sieben und acht war ich besser drauf und hatte auch keine Gelüste mehr. Aber ich war die  gesamte Zeit über mürrisch, sensibel und emotional instabil. Es war eine sehr interessante Erfahrung, wenn auch nicht ganz angenehm. Doch ich war stolz auf mich, dass ich es durchgezogen habe und es hat meinem gesundheitlichen Zustand sicher nicht geschadet.

Wie schon gesagt, durfte ich dann im März diesen Jahres eine weitere Saftfastenkur durchführen. Diesmal in herlicher Begleitung einer lieben Freundin. Das Ganze kam diesmal recht spontan zu Stande. Da ich ja schon Erfahrungen gesammelt hatte, waren die nötigen Vorbereitungen schnell getroffen und es war für uns beide ein wundervolle Erfahrung. Auch dieses Mal nahm ich täglich Zeolith zu mir, unterstützte die Ausleitung durch Bewegung, Fußbäder und Einläufe und entleerte meinen Darm mit Cassia Fistula (diesmal an Tag 1 der Kur). Insgesamt haben wir fünf Tage mit Saft gefastet und am sechsten Tag gegen Mittag das Fasten gebrochen. Danach gab es wieder zwei leichte Aufbautage. Aber dieses Mal habe ich viel weniger Saft gebraucht als beim ersten Mal (nur ca. 400mL täglich) und ich konnte an Tag 3 und 4 sogar arbeiten gehen, weil ich mich so energiegeladen und fit gefühlt habe (dank meiner Freundin, die mir um 6 Uhr morgens frischen Saft gemacht hat!). Das zweite Mal ging es mir deutlich besser und ich empfand es als sehr schön den gesamten Prozess mit einem lieben Menschen teilen zu dürfen.

Ich denke nicht, dass das meine letzte Fastenkur gewesen ist ; ) Ich kann Saftfasten und Fasten im Allgemeinen aus meiner Erfahrung heraus nur jedem empfehlen. Falls du noch weitere Infos dazu haben möchtest, kannst du mich jederzeit gerne anschreiben und falls du noch ein paar Bilder dazu sehen willst, findest du diese hier (Instagram) und hier (Facebook).

Mein Dank geht heute an meine liebe Freundin Jana! Danke für all die Inspiration, die bereichernden Gespräche und deinen Mut, deinen Weg zu gehen :*

Und nicht vergessen: DAS LEBEN IST IMMER FÜR DICH!

Lass es dir gut gehen und bis bald,

 

deine nina

 

ॐ shanti ॐ

I wanna grow

and spread my light
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